Es kommt jetzt wieder die Zeit, wo wir alle besinnlich zuhause sitzen und mit unseren Familien Weihnachten feiern. Und die etwas ruhigere Zeit danach genießen. Aber wenn es dir während dieser „Weihnachtsferien“ nur ansatzweise ähnlich geht wir mir, dürftest du spätestens nach zwei Tagen Ruhe so einen Tatendrang haben, dass du plötzlich alle möglichen YouTube-Tutorials spannend findest. Deswegen möchte ich dir hier ein paar von meinen Vorsätzen für die Weihnachtszeit mitgeben, die ich mir in den letzten beiden Jahren gesteckt habe und auch dieses Jahr wieder anstrebe.
Lernen
Da bist du ja mit Youtube-Tutorials schon gut dran! Ich habe vor zwei Jahren die paar freien Tage genutzt um einerseits eine Bachelorarbeit zu „schreiben“ – also verschiedene Artikel auf cinema5d.com zu lesen – und andererseits um mir die erweiterten Funktionen von After Effects genauer anzusehen. „Expressions“ war das Zauberwort, das mir bis jetzt meine Arbeit extrem erleichtert und ursprünglich unlösbare Probleme wie einen Klacks erscheinen lässt.
Jetzt ist die optimale Zeit, um dir ein Thema zu suchen, das du bisher stiefmütterlich behandelt hast, und YouTube um diverse ausführliche Beschreibungen zu bemühen!
Schreiben
Das ist mein konkretes Ziel für den diesjährigen Jahreswechsel: Ideen notieren und Geschichten schreiben. Egal, ob sie abstrus oder nie im Leben umsetzbar sind. Teste deine Kreativität und dein Können, wenn es darum geht, Geschichten zu erzählen und Szenarien zu erfinden. Für meinen Teil möchte ich mich auf die klassische Heldenreise konzentrieren. Nicht, um unbedingt alle meine künftigen Stories auf die Sekunde genau nach Schema F zu timen, aber um zu testen, ob meine Geschichten diese Eckpunkte überhaupt erfüllen können.
Solltest du also deine Kreativmuskeln wieder ein bisschen auf Vordermann bringen wollen, kannst du ja deine Storytelling-Fähigkeiten auf die Probe stellen – und ausbauen!
Ausprobieren
Wenig Autos auf der Straße und alle sitzen zuhause, das Schnitzelkoma hat eingesetzt und nur die Wenigsten sind tatsächlich in der Lage, sich mit einer akzeptablen Geschwindigkeit zu bewegen. Die perfekte Zeit um die Ruhe zu nutzen und sich einfach mit Equipment oder neuen Techniken zu spielen. Starte mit Punkt 1 und Punkt 2 und setze die beiden Sachen einfach gleich um.
Das ist doch eine gute Gelegenheit, um deine Kompositions-Skills wieder auf Vordermann zu bringen, endlich das richtige Einleuchten im Winter zu üben oder einfach nur deine Kamera-Movements zu präzisieren. Und wenn du Schauspieler brauchst, wird sich sicherlich eine Tante oder Onkel finden lassen, die sicher kein Problem damit haben, sich für dich vor die Kamera zu begeben.
Go digital!
Sollte nichts mehr helfen und du bist nicht dazu zu bringen, textlich kreativ zu werden oder gar außer Haus zu gehen, dann ist Zeit für Animationen. Wenn du dich noch gar nicht damit beschäftigt hast, kannst du dir einmal durchlesen, wie eigentlich animierte Intros entstehen und welche Programme man dazu braucht. Wenn du dich für so etwas interessieren kannst, ist es vielleicht Zeit, dich in eine andere, digitale Richtung einzulesen. ;-)
Es gibt sehr ausführliche Anleitungen, die dir ein tolles Grundwissen für beispielsweise After Effects vermitteln. Oder du kannst dich mit HitFilm spielen, einer Schnitt- und VFX-Software, die gratis oder sehr günstig zu haben ist und sehr einfach sehr coole Ergebnisse erzielt. Egal wie, vielleicht ist das ein Feld, mit dem du die nächsten Wochen einiges an Spaß haben kannst!
Zum Abschluss
Zusammenfassend möchte ich dir nur sagen: Jetzt kommen die paar Tage, die normalerweise eher ruhiger sind. Wenn du dir nicht eh schon etwas für die Zeit vorgenommen hast, will ich dich dran erinnern: Viel mehr Zeit, um die Sachen auszuprobieren, was du dir schon seit Monaten vorgenommen hast, wirst du nicht kriegen. Ein paar Vorschläge hast du oben bekommen, es liegt nun aber an dir, um dir auszusuchen, was du machen wirst.
Schreib‘ in die Kommentare, was deine Pläne für die Feiertage und die „Ferien“ sind!
Frohe Weihnachten!
Schöne Feiertage!
Mahlzeit!
Bis zum nächsten Mal,
Robert